Donnerstag, 12. März 2015

Über Elektronen und die Geschichte der Antioxidantien

www.cryolounge.at




RTL Bericht über Antioxidantien für die Hautpflege:

.....http://www.rtl.de/cms/news/extra/antioxidantien-kleine-molekuele-mit-grosser-anti-aging-wirkung-45f4b-bed7-20-1762303.html


Erstaunlicherweise bestehen wir Menschen hauptsächlich aus gerade mal sechs Elementen:

Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Phosphor, Schwefel - kurz: CHNOPS. Das sind die Grundelemente des Lebens, vom einfachsten Bakterium zu den größten Lebewesen auf der Erde. Diese sechs CHNOPS-Elemente machen zusammen etwa 97 Prozent unseres Körpergewichtes aus. Die restlichen drei Prozent- das sind die sogenannten Spurenelemente. 

Diese Elemente findet man auch in den Produkten eines normalen Baumarktes: Holzkohle, Wasser, Düngemittel, Streichhölzer, Autoreifen.

Kohlenstoff, der Stoff aus dem Holzkohle besteht, bildet die Grundlage allen Lebens auf Erden, und das aus gutem Grund. Es kann mit sich selbst Bindungen eingehen, und es kann sehr lange Molekülketten bilden. Jedes Kohlenstoff-Atom will seine äußere Schale mit vier Elektronen auffüllen. Das bedeutet, es will sich unbedingt mit vier anderen verbinden, es reagiert sogar mit anderen Kohlenstoff-Atomen. Alle langen Moleküle im Körper basieren auf Kohlenstoff. Unser Körper besteht zu 18 % aus Kohlenstoff.

In Düngemittel steckt Stickstoff - den benötigen Pflanzen als Nahrung.

Unser Körper besteht zu drei Prozent aus Stickstoff. 

Wasserstoff und Sauerstoff sind beide in Wasser. Im menschlichen Körper sind 65 Prozent Sauerstoff. Aber es ist in uns nicht als Gas, sondern als Wasser.

Streichhölzer haben Phosphor - und der ist am A.T.P. beteiligt, dem Molekül, das alle Zellen zur Energiegewinnung benötigen. Insgesamt bestehen wir zu etwa einem Prozent aus Phosphor.

Schwefel ist z. B auch in Autoreifen - und auch etwa 250 Gramm in uns.

Das klingt eigentlich viel komplizeirter als es ist.



Antioxidantien schützen unsere Zellen

( Originaltext - Zentrum der Gesundheit) - Freie Radikale stehen am Anfang vieler Gesundheitsbeschwerden. Sie greifen unsere Zellen an und können diese funktionsuntüchtig machen. Je mehr Zellen eines Organs auf diese Weise geschädigt werden, umso schlechter geht es dem betreffenden Organ. Krankheiten treten auf. Die Zellschäden durch freie Radikale können auch zu Entartungen der Zelle führen. Krebs ist die Folge. Antioxidantien können die Zellen vor freien Radikalen schützen. Welche Antioxidantien besonders zuverlässig schützen und in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind, lesen Sie jetzt!

Freie Radikale attackieren Zellen
Freie Radikale sind sauerstoffhaltige Moleküle, die gefährlich instabil sind, weil ihnen in ihrer chemischen Struktur ein Elektron fehlt. Sie sind unvollständig. Also suchen sie nach einem passenden Elektron, um wieder vollständig zu werden.
Bei dieser Suche nach einem geeigneten Bindungspartner gehen freie Radikale sehr rücksichtslos und vor allem sehr eilig vor. Wenn ein freies Radikal entsteht, so dauert es rekordverdächtige 10-11 Sekunden (0,00000000001 Sekunden), bis es ein beliebiges Opfer attackiert.

Aggressiv entreisst es dem nächstbesten intakten Molekül (z. B. Molekülen der Zellmembran, Proteinen oder der DNA) das von ihm benötigte Elektron. Dieser Elektronen-Raub wird Oxidation genannt. Da Oxidationen – sobald sie das erträgliche Ausmass übersteigen - den Körper belasten, spricht man von oxidativem Stress.

Freie Radikale und ihre Folgen für den Organismus
Dem bestohlenen Molekül fehlt nun seinerseits ein Elektron. So wird es nun selbst ebenfalls zum freien Radikal und begibt sich auf die Suche nach einem Opfer, dem es ein Elektron rauben könnte. Auf diese Weise wird eine gefährliche Kettenreaktion in Gang gesetzt. Hohe Konzentrationen von freien Radikalen können folglich zahllose Kettenreaktionen auslösen, was letztendlich zu einem hohen Mass an oxidativem Stress und somit zu den folgenden massiven Schäden im Körper führen kann:
  • Eingeschränkte Zellfunktionen oder Zelltod durch Membranschäden
  • DNA-Schäden mit der Folge einer unkontrollierten Zellteilung (Entstehung von Krebs)
  • Inaktivierung von Enzymen
  • Verminderte Bildung körpereigener Eiweisse
  • Zerstörung von Rezeptoren an der Zelloberfläche: Rezeptoren sind spezifische Proteine an der Zelloberfläche, in die – nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip – passende Hormone, Enzyme oder andere Stoffe andocken können. Durch dieses Andocken wird ein bestimmtes Signal an die Zelle übermittelt. Zellen besitzen zum Beispiel Rezeptoren für das Hormon Insulin.

    Wenn Insulin an diese Rezeptoren bindet, bekommt die Zelle das Signal zur Glucose-Aufnahme. Das Schlüssel-Schloss-Prinzip ist hierbei wie eine Art Code, der sicherstellen soll, dass nur bestimmte Substanzen an den entsprechenden Rezeptor binden können und auch nur "autorisierte" Stoffe in die Zellen transportiert werden. Substanzen (z. B. Toxine), die keinen "Schlüssel" besitzen, bleibt der Zutritt in die Zellen verwehrt. Freie Radikale können Rezeptoren zerstören und somit die Signalübermittlung verhindern. Sind beispielsweise die Rezeptoren für Insulin zerstört, erhält die betreffende Zelle keine Glucose, also keinen Brennstoff mehr und stirbt.

    Antioxidantien geben freiwillig Elektronen ab, um Zellen zu schützen.

    Antioxidantien – Helfer in höchster Not

    Nur ein Antioxidant (auch Radikalfänger genannt) kann die Kettenreaktionen der freien Radikale unterbrechen und auf diese Weise Zellschäden abwenden.
    Bevor die freien Radikale also ein Elektron aus einer Zellmembran oder von einem wichtigen Körperprotein an sich reissen, springen die Antioxidantien ein und geben dem freien Radikal freiwillig eines ihrer Elektronen ab. Antioxidantien geben ihre Elektronen also sehr viel leichter ab, als das eine Zellmembran oder eine DNA tut.
    Auf diese Weise bleiben die Körperzellen geschützt, wenn ausreichend Antioxidantien vorhanden sind.

    Ein Antioxidant sorgt auf zweierlei Wegen dafür, dass die Zellen des Körpers vor Angriffen der freien Radikale verschont bleiben:

  • Antioxidantien geben freiwillig Elektronen ab, um Zellen zu schützen.
  • Antioxidantien werden selbst nie zu einem freien Radikal bzw. werden – nachdem sie ein Elektron abgegeben haben - sofort wieder in ihre antioxidative Form gebracht und sorgen auf diese Weise für ein abruptes Ende der gefährlichen Kettenreaktion. Wenn beispielsweise der Antioxidant Vitamin E ein Radikal inaktiviert hat, wird er kurzfristig selbst zum freien Radikal, dem sog. Vitamin-E-Radikal. Dieses aber kann niemals negative Auswirkungen haben, da es sofort wieder von Vitamin C in seine ursprüngliche Form gebracht wird, damit es erneut als Antioxidant fungieren kann. Diese Regeneration des Vitamin-E-Radikals ist eine der wichtigsten Aufgaben des Vitamin C.




Unser Körper produziert auch selbstständig Antioxidantien. Dr. Juliane Habig empfiehlt trotzdem diese auch zusätzlich dem Körper zuzuführen um den Schutzmechanismus noch zu stärken. Umwelteinflüsse wie ungesunde Ernährung, Sonne, Abgase oder Rauchen helfen freien Radikalen dabei, sich zu vermehren. Das Ergebnis: Unsere Haut altert schneller. Die in Cremes enthaltenen Antioxidantien wie Alpha-Liponsäure, Polyphenole oder Co-Enzym Q10 bilden dann eine Art Schutz auf der Haut. Insbesondere die Vitamine A, C und E haben einen nachgewiesenen Effekt.

Hautärztin Dr. Juliana Habig erklärt, dass es sich lohnt, bereits mit Mitte Zwanzig mit solchen Anti-Aging-Cremes zu beginnen. Menschen mit jüngerer, anfälligerer Haut rät sie dazu, die Haut mit einem flüssigen Serum zu versorgen, weil dies weniger fetthaltig ist. Unterstützend zu Cremes helfen aber vor allem gesunde Ernährung und das Meiden von Schadstoffen.



Presenter

Antioxidantien - kleine Moleküle mit großer Anti-Aging-Wirkung

10.01.14 16:20
Antioxidantien: So wirken die Power-Moleküle

Antioxidantien: So wirken die Power-Moleküle

Sie gelten als kleine Wundermittel im Kampf gegen Hautalterung und sogar Krebs: Antioxidantien. Sie befinden sich in Obstsorten, werden zum Beispiel in Smoothies und Säften angepriesen und stecken als Anti-Aging-Wunderwaffe in zahlreichen Hautcremes. Doch wie funktionieren denn eigentlich diese kleinen Alleskönner?

Auf den Verpackungen von Cremes verbergen sie sich hinter Begriffen wie Coenzym Q10, Beta-Carotin oder Vitamin A, C oder E. Antioxidantien sind kleine Schutzmoleküle, die immer dann einspringen, wenn bei den Stoffwechselprozessen in unserem Körper freie Radikale entstehen. "Sie opfern sich dann sozusagen für diese freien Radikale", erklärt Hautärztin Dr. Juliane Habig.

Die freien Radikale haben zu wenig Elektronen und klauen diese deshalb von gesunden Körperzellen. Und an dieser Stelle kommen die Antioxidantien ins Spiel: Sie haben Elektronen im Überschuss und geben sie freiwillig ab, damit die gesunden Zellen nicht geschädigt werden.
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Wie helfen Anti-Aging-Cremes?

Unser Körper produziert auch selbstständig Antioxidantien. Dr. Juliane Habig empfiehlt trotzdem diese auch zusätzlich dem Körper zuzuführen um den Schutzmechanismus noch zu stärken. Umwelteinflüsse wie ungesunde Ernährung, Sonne, Abgase oder Rauchen helfen freien Radikalen dabei, sich zu vermehren. Das Ergebnis: Unsere Haut altert schneller. Die in Cremes enthaltenen Antioxidantien wie Alpha-Liponsäure, Polyphenole oder Co-Enzym Q10 bilden dann eine Art Schutz auf der Haut. Insbesondere die Vitamine A, C und E haben einen nachgewiesenen Effekt.

Hautärztin Dr. Juliana Habig erklärt, dass es sich lohnt, bereits mit Mitte Zwanzig mit solchen Anti-Aging-Cremes zu beginnen. Menschen mit jüngerer, anfälligerer Haut rät sie dazu, die Haut mit einem flüssigen Serum zu versorgen, weil dies weniger fetthaltig ist. Unterstützend zu Cremes helfen aber vor allem gesunde Ernährung und das Meiden von Schadstoffen.

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